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AutorenbildKosmetik Gröger

Exakte Messung der UV- Belastung wird bald möglich

Aktualisiert: 10. Aug. 2019



Die neue Methode des Unternehmens Kao aus Japan ermittelt die Hautschädigung anhand sogenannter Biophotonen

Der exzessive Kontakt mit UV-Strahlung kann nachhaltige Schäden für die Haut mit sich ziehen. Vor diesem Hintergrund sind Wissenschaftler ständig auf der Suche nach Methoden, die das Ausmaß des Einflusses messen können, um so effektiveren Sonnenschutz herzustellen. Jetzt hat das japanische Kosmetikunternehmen Kao zu eben diesem Zweck eine neue Messmethode entwickelt, die sich sogenannte Biophotonen zunutze macht.

Der Hintergrund der Entwicklung

Die biologische Forschungsabteilung des Unternehmens hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie der unmittelbare Einfluss von Sonnenlicht auf die Haut gemessen werden kann. Herkömmlicherweise wird die Schädigung der Haut, nachdem sie UV-Strahlen ausgesetzt war, anhand des Rötegrads gemessen. Das soll, laut Kao, aber vergleichsweise ungenau sein. Stattdessen wird mittels der neuen Methode die „Strahlung“ der Haut gemessen.

Biophotonen als Indikator für Hautschädigung

Bei sogenannten Biophotonen handelt es sich um Lichtteilchen, die der Körper in sehr geringem Maße ausstößt. Diese Emissionen sollen besonders in die Höhe steigen, wenn die Haut UV-Strahlung ausgesetzt ist. Kao’s neues Verfahren misst eben diese Photonen in einem Zeitraum von einer bis zu drei Minuten, nachdem die Haut der Sonne ausgesetzt war. Die so ermittelten Emissionswerte geben Aufschluss über den Grad der Hautschädigung.

Die Zukunft der Methode

Das neu entwickelte Verfahren soll vor allem dabei helfen, Hautschädigungen zu identifizieren, die für das Auge unsichtbar sind. Während messbare Rötungen der Haut erst ab einem bestimmten Grad der Schädigungen auftreten, kann die Photonen-Methode auch kleinste Einflüsse von UV-Strahlung identifizieren. Auf diese Art und Weise plant Kao, den Einfluss von Sonnenlicht auf die menschliche Haut noch weiter zu erforschen und so in Zukunft effektivere Produkte zu entwickeln.

Quelle: Kao, Cosmetic Business vom 9.7.19, Foto: © "rh2010"/Adobe Stock

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