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AutorenbildKosmetik Gröger

High Tech Pflege gegen Digital Aging



Sich vor der Sonne zu schützen, das ist für die meisten von uns inzwischen selbstverständlich. Wir wissen, dass UV-A- und UV-B-Strahlen unserer Haut schaden können. Tablets, Computer, Smartphones und Fernsehgeräte dagegen galten bisher nicht als Feinde der Haut. Dabei senden sie, wie auch Neonröhren und moderne LEDs, blaues Licht aus, das die Augen schädigen und den Schlaf-wach-Rhythmus durcheinanderbringen kann. Aber es kann auch zu Knitterpartien und Hängebäckchen führen ...


Wer viel Zeit mit PC, Handy und mobilen Geräten verbringt, zählt zur "Generation Blue Light"und läuft Gefahr, schneller zu altern. Unabhängig von Alter, Geschlecht und anderen soziodemographischen Merkmalen befasst sich diese Gruppe mehr als 6 Stunden pro Tag mit elektronischen Geräten, davon sind 3,7 Stunden allein dem Smart Phone gewidmet, Tendenz steigend. Egal ob chatten, durchs Internet surfen, die neuesten Netflex-Serien sehen oder online shoppen - was all diese Geräte eint: Sie strahlen High Energy Visible Light (HEV Licht) d.h. Blaues Licht aus, das die vorzeitige Hautalterung begünstigt.


Digital Aging und das Screenface bedeutet - ein müder, fahler Teint - werden durch Blaues Licht begünstigt. Es verursacht durch Bildung von Freien Radikalen das sogenannte Photoaging, also eine lichtbedingte Alterung. Und zwar schneller als uns lieb ist. Es kommt zu Fältchen und Pigmentflecken, die Haut erschlafft. Nicht umsonst wird im Zusammenhang mit blauem Licht von Digitaler Alterung gesprochen.


Deswegen müssen wir aber keine Digital‑Diät machen, denn Kosmetik‑Wissenschaftler haben sich durchaus Lösungen einfallen lassen, um die Haut vor dem Blue Aging zu schützen – ganz einfach mit der täglichen Hautpflege. Peptide helfen z.B. die Faltentiefe zu reduzieren und die Elastizität der Haut zu erhöhen. Tatsächlich sind es auch beim Kampf gegen die Blue Light-Attacken Wirkstoffe aus Pflanzen, auf die es ankommt, denn die Anti Aging Wirkung für die Haut beruht auf zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen, mit denen sich die Pflanze auch selbst vor dem gesamten Lichtspektrum schützt. Diese Stoffe sind auch in den Sprossen von Sonnenblumen enthalten. Gemeinsam mit Tanninen aus dem Tarabaum werden sie zum Beispiel für den Filter „Infra Guard“ (Mibelle) genutzt, der neben Blaulicht auch die Infrarotstrahlung abschirmen soll.

Ein echtes Schmankerl für Blue Light gestresste Haut ist Schokolade, genauer gesagt Peptide aus den Samen der Edelkakao Sorte Criollo Porcelana, die auf den Hochebenen von Peru wächst. Studien beweisen, dass bei Bestrahlung mit blauem Licht nach dem Auftragen einer Peptid Creme mehr schützende Opsine in der Haut gebildet werden und die Anzahl von freien Radikalen dadurch deutlich gesenkt wird. Aber auch schon bekannte Antioxidantien, wie sie sich zum Beispiel in Apfelblättern, Süßholz oder Tagetes finden, können helfen. Gute Nachricht für alle, die Pigmentflecken gerne vermeiden wollen: Wirkstoffe, die das körpereigene Pigment Melanin in fraktionierter Form enthalten, schützen vor schädlichem Blaulicht – und damit auch vor der Pigmentstörung.








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